Klaus Keysers fachlich und menschlich kompetent

Der Rat der Stadt Kleve hat am 3.11.2021 mit großer Mehrheit und Wirkung ab 01.01.2022 Herrn Klaus Keysers für acht Jahre zum Ersten Beigeordneten und Kämmerer gewählt.

Der Gewählte leitet seit Jahren den Fachbereich “Finanzen und Liegenschaften” der Stadt Kleve. Seine fachliche Kompetenz sowie seine Bereitschaft und Fähigkeit zum Dialog stehen außer Frage. Davon haben sich die Ratsmitglieder der “Offenen Klever” ganz persönlich überzeugen können. Auch dem in der Wahl unterlegenen Bewerber aus der Stadtverwaltung, Herrn Dahmen, versagen wir unsere fachliche Anerkennung und unseren menschlichen Respekt nicht.

Dass die OK dennoch beantragt hatten, die Stellenausschreibung mit einem geänderten Anforderungsprofil zu wiederholen, war weder Ausdruck unserer Zweifel an der Fachkompetenz noch ein Versuch, einem oder gar allen Bewerbern die menschliche Qualifikation für dieses Wahlamt abzusprechen. Die OK erwarten von einem Kämmerer, der zugleich Erster Beigeordneter ist, in Zeiten des „Klima-Notstands“ in Kleve schlicht und einfach mehr als die Verwaltung des „Status quo“. Wir wollten eine überregionale Neuausschreibung dieser Stelle mit einem geschärften, klimaschutzorientierten Anforderungsprofil. Wir wollten einen neuen Versuch wagen, qualifizierte Frauen für dieses Amt zu interessieren. Dazu war der Rat nicht bereit. 

Der Versuch, die “Offenen Klever” mit dem erneuten Bruch der Verschwiegenheitspflicht in einem Atemzug zu nennen, gehört offenbar zur Folklore in Kleve. Wir halten das aus.


Die “Offenen Klever” sind demokratisch. Und zu einer Demokratie gehört, dass man eine demokratische (Wahl-)Entscheidung auch dann akzeptiert, wenn man sich eine andere Entscheidung gewünscht hat.

Wir gratulieren Herrn Keysers zu seiner Wahl zum Ersten Beigeordneten. Die große Mehrheit, die er auf sich vereinigen konnte, sollte im Interesse einer fraktionsübergreifenden, konsensorientierten Stadtpolitik genutzt werden.

Wir wünschen Herrn Keysers in seinem neuen Amt viel Erfolg für unsere Stadt. Vielleicht überrascht der neue Erste Beigeordnete durch eine nachhaltige politische Agenda und Themensetzung nicht nur uns positiv.