Hausaufgaben gemacht: 430 Plakate und 24.000 Kurzprogramme

„Offene Klever“ ziehen positive Zwischenbilanz des Wahlkampfs

Udo Weinrich, Bürgermeisterkandidat der „Offenen Klever“, Ratsfrau Anne Fuchs, die stellv. OK-Vorsitzende und Ratskandidatin Britta Schütt sowie Ratskandidat Clemens Giesen haben in einem Pressegespräch eine positive Zwischenbilanz des Wahlkampfs gezogen:

Mit kleinem Budget sind die „Offenen Klever“ in den Kommunalwahlkampf gezogen. Dank vieler Spenden aus den Reihen der Mitglieder und mit Eigeninitiative sei es gelungen, ein Wahlkampfkonzept auf die Beine zu stellen und zu finanzieren. Für die Umsetzung habe man sich professioneller Beratung bedient. „Wir setzen nicht nur optisch andere Akzente als unsere Konkurrenz. Wir setzen auf Themen!“, betont OK-Bürgermeisterkandidat Udo Weinrich.

Im Zentrum des Wahlkampfs der „Offenen Klever“ stehen Klimaschutz, Kulturzentrum, Baupolitik, Transparenz und Jugend. Die OK plakatieren keine Ratskandidaten. Lächelnde Gesichter seien austauschbar, ihr Anblick vermittele keine Sachinformation. Etwas anderes sei die Bürgermeisterwahl, in der OK-Kandidat Udo Weinrich die politischen Grundwerte und die Wahlplattform der „Offenen Klever“ repräsentiere.

Im Stadtgebiet haben die 150 Bürgermeisterplakate und 280 Themenplakate aufgestellt. 24.000 Kurzprogramme würden verteilt. Diese Zahlen machen deutlich, dass die OK vor allem mit Themen punkten wollen. Da der Straßenwahlkampf corona-bedingt kaum stattfinden kann, nutzen die OK die sozialen Medien intensiver als bisher, um ihre Botschaften und Themen zu verbreiten.

Clemens Giesen, der sich seit Jahren aktiv und kenntnisreich in Fragen des Denkmalschutzes für die OK engagiert, möchte sein Fachwissen nach dem 13.09. gern als Ratsmitglied einsetzen: „Wir müssen Denkmäler und erhaltungswürdige Gebäude endlich wirksam schützen! Kleve braucht einen Gestaltungsbeirat!“

Britta Schütt, schul- und sportpolitische Sprecherin der OK, fordert nicht nur „Schulen ohne Giftstoffe“, sondern will auch „raus aus dem Digi-Tal“, in dem Lehrer und Schüler sich immer noch aufhalten müssten. Ebenso „trostlos“ sehe die Umsetzungsbilanz des Sportentwicklungskonzepts aus.

Ratsfrau Anne Fuchs möchte das „Kleve von morgen klimafreundlich gestalten. Unsere Zukunft wird heute gebaut. Wir wollen erreichen, dass die Stadt plant – und nicht Investoren!“ Das gehört für die erfahrene Ratsfrau der OK auch ein Kulturzentrum im Herzen der Stadt.

OK-Bürgermeisterkandidat Udo Weinrich lobt das „großartige Engagement“ der Mitglieder seiner Wählergemeinschaft und freut sich über das große Interesse an Themen und Argumenten der „Offenen Klever“: „Viele treten per Mail in Kontakt mit uns. Wir bekommen täglich Fragen zu unserem Programm.“

Der OK-Bürgermeisterkandidat, der unter der Parole „Vitamin C statt Vitamin B“ angetreten ist, um seine Forderung nach mehr Transparenz im Rathaus zu unterstreichen, hat Verständnis dafür, dass Diskussionsrunden vor Publikum corona-bedingt kaum stattfinden können: „Bedauerlich ist es aber schon. Denn öffentliche Debatten sind doch das Salz in der Suppe!“  

Der Wahlkampf sei „bis jetzt in Kleve fair und entspannt verlaufen. Das wird auf unserer Seite bis zum Wahltag auch so bleiben“, verspricht OK-Bürgermeisterkandidat Udo Weinrich.