Unser Vorschlag: Überparteiliche Bürgermeisterkandidatur!

„Offene Klever“ sind gesprächsbereit

Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung der „Offenen Klever“ am 29.10.2019 im Kolpinghaus stand die Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2020. Udo Weinrich, Vorsitzender der Wählergemeinschaft, teilt den Inhalt der wichtigsten Beschlüsse mit:

Die Mitgliederversammlung hat einstimmig den Vorstand beauftragt, beim Thema „Bürgermeisterwahl“ für ein überparteiliches „Bündnis für Kleve“ zu werben, das von möglichst vielen Parteien und gesellschaftlichen Gruppen gebildet wird.

Die „Offenen Klever“ verstehen sich seit ihrer Gründung 1999 als eine an Sachfragen und Themen orientierte freie Wählergemeinschaft. Deshalb wird der Vorstand den im Rat vertretenen Parteien sowie gesellschaftlich relevanten Gruppen nun Gespräche über einen gemeinsamen Bürgermeister-kandidaten/eine gemeinsame Bürgermeisterkandidatin anbieten.

„Ob mit oder ohne Parteibuch – gesucht wird eine Persönlichkeit, die eine große Gestaltungsmehrheit um sich versammeln kann“, umschreibt Vorsitzender Udo Weinrich das Anforderungsprofil der „Offenen Klever“.

Die Wählergemeinschaft wünscht sich eine Person, die sich für eine transparente Politik einsetzt, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommt, ihnen zuhört und sich dann um Lösungen kümmert.

Angesichts der Herausforderungen, vor denen Kleve steht, erfordert insbesondere die Bekämpfung des Klimawandels, über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg, eine verlässliche, breite Mehrheit im Rat. Im Bürgermeisteramt wird eine Person benötigt, die das Vertrauen der Mehrheit der Wähler/innen besitzt sowie mit Mut, Rückgrat und Kompetenz ausgestattet ist.

OK-Vorsitzender Udo Weinrich: „Wir möchten eine Verwaltungsspitze, die zwischen den gelegentlich widerstreitenden politischen Meinungen im Rat vermittelt und einen breiten Konsens sucht!“ Die „Offenen Klever“ seien zum Kompromiss bereit und fähig.

Die Reaktionen auf dieses Gesprächsangebot der „Offenen Klever“ wird eine Mitgliederversammlung im 4. Quartal 2019 auswerten. Sollte das Feedback positiv ausfallen, dann würden inhaltliche Sondierungsgespräche folgen. Am Ende könnte die Aufstellung eines gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten stehen.

Unabhängig vom Ausgang des Sondierungsprozesses wird eine von der Mitgliederversammlung eingesetzte Arbeitsgruppe das Wahlprogramm der „Offenen Klever“ ausarbeiten. Im Frühjahr 2020 sollen Wahlplattform, die 22 Wahlkreisbewerber/innen und die Ratsliste „stehen“.