Offene Klever machen den Unterschied:

„Heinz-Will-Platz“ wird Teil des Planungswettbewerbs

Ein „ Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb „Fußgängerzone in Kleve“ ohne Einbeziehung des zentralen Platzes vor der Schwanenburg („Heinz-Will-Platz“) – das war und ist die Absicht der Stadtverwaltung. Angeblich reichen ihre Kapazitäten nicht aus, um auch noch einen dritten städtischen Platz neu zu planen. – Der „Minoritenplatz“ bleibt sowieso außen vor…

Aus den Reihen der Ratsmitglieder wurde die Forderung erhoben, auch den „Heinz-Will-Platz“ neu zu planen. Die Stadtverwaltung winkte ab: Dort seien die Grundstücksverhältnisse sehr kompliziert… Auch die CDU wollte davon nichts wissen.

Die Grünen vertraten drei Meinungen: eine Sprecherin forderte vehement die Einbeziehung des „Heinz-Will-Platzes“ in den Planungswettbewerb. Die Fraktionsvorsitzende jammerte darüber, dass das Platz-Konzept „natürlich immer wieder geschoben“ werde und vergaß dabei glatt den Anteil ihrer Fraktion daran. Die dritte grüne Stellungnahme, nämlich eine Ablehnung, zeigte sich dann bei der Abstimmung.

Gegen die CDU, mit einigen Enthaltungen der Grünen (u.a. die Fraktionsvorsitzende Dr. Hedwig Meyer-Wilmes) und sogar 1 Nein-Stimme der Grünen (Ratsmitglied Verheyen) beschloss der Rat dann mehrheitlich, das Plangebiet um den „Heinz-Will-Platz“ zu erweitern.

Den Ausschlag gaben die Stimmen der Offenen Klever.

Kaum hatte der Rat diesen Beschluss gefasst, wiederholte die Stadtverwaltung ihre Klage: Drei Plätze könne man nicht bearbeiten, es reiche nur für zwei. Welcher Platz solle nun herausgenommen werden?

Den Hinweis der SPD, dass soeben ein Ratsbeschluss gefasst worden sei, der gelte, versuchte der Bürgermeister durch die Feststellung zu entschärfen, in der Sondersitzung des Rates am 30.04.2025 werde final entscheiden.

Man darf gespannt darauf sein, ob und wer „umfällt“.