Wir fragen:

Zins- und Schuldenmanagement der Stadt

Die Fraktion Offene Klever setzt voraus, dass es sowohl ein verwaltungsinternes Schuldenmanagement mit der Aufgabe gibt, den Schuldenbestand (das Schuldenportfolio) zu steuern als auch ein Zinsmanagement zur Steuerung der Zinsbelastung aus dem bestehenden Schuldenbestand.

Wir haben den Bürgermeister um schriftliche Beantwortung folgender Fragen gebeten:

  1. Besitzt die Stadtverwaltung Kleve eine Arbeitsanweisung oder eine Richtlinie zum Zins- und Schuldenmanagement?
  2. Wie sahen Zinsbindungsstruktur und Restschulden des „Konzerns“ Stadt Kleve zum 31.12.2022 aus, unterteilt in Zinsbindungsfristen
  3. von unter einem Jahr;
  4. von einem Jahr bis unter fünf Jahren;
  5. von mindestens fünf Jahren?
  6. Verfügt die Stadtverwaltung über Angaben zur Entwicklung der Durchschnitts-Restlaufzeit eines Kredits?
  7. In welchem Jahr der aktuellen Finanzplanung stehen Kredite mit welcher Restschuld zur Prolongation an?
  8. Auf welchen Grundannahmen (Kreditbedarf und Zinssatz) beruht die Prognose der künftigen Aufwendungen für Zins und Tilgung im Konzern „Stadt Kleve“ bis zum Ende des aktuellen Finanzplanungszeitraums?