Optimierung ist längst überfällig – OK geben Anregung
Vor fast 31 (!) Jahren – am 11. Juni 1992 – beschloss der Rat der Stadt Kleve ein Konzept zur Parkraumbewirtschaftung. Nach Auskunft der Stadtverwaltung sei das Konzept im Jahr 2017 „modifiziert“ worden. Dazu ist bis heute nichts beschlossen worden – mit Ausnahme der Erhöhung der Parkgebühren.
Das von der Stadt 2022 mit der Erstellung eines Mobilitätsentwicklungskonzepts für die Stadt Kleve beauftragte „BSV Büro für die Stadt- und Verkehrsplanung“ stellt unter anderem fest:
„Die Festlegung einer Parkraumbewirtschaftung ist kein einmaliger Planungsvorgang, sondern sollte aufgrund von Entwicklungsprozessen im Stadtgebiet einem steigenden Controlling (Analyse von Parkraumangebot und -nachfrage mit anschließender zielgerichteter Anpassung der Steuerung) unterzogen werden.“
Die öffentlich nutzbaren Stellplätze verfügen über verschiedene Bewirtschaftungsformen. Das Klever Parkleitsystem umfasst derzeit nur rd. 70% des vorhandenen Parkraumangebots.
Nach 31 Jahren sollte das Klever Parkraumbewirtschaftungskonzept den aktuellen Entwicklungen und Erfordernissen („Verkehrswende“) angepasst werden.
Dazu haben die Offenen Klever eine Anfrage eingebracht.
Darin regen sie an, die insgesamt drei Parkflächen im Bereich Tiergarten/Museum Kurhaus in das Klever Parkleitsystem aufzunehmen.
Sie verweisen darauf, dass in Münster der „Allwetterzoo“ und das benachbarte „Museum für Naturkunde“ in einem gemeinsamen Parkraumkonzept mit einem digitalen Parksystem erfasst werden. Die Offenen Klever regen an, in Kleve die Parkplätze am Tiergarten und an der Wasserburgallee mit einem digitalen Parksystem zu erfassen und zu bewirtschaften.
Aus dem Gebührenaufkommen könnten Tiergarten und Museum bezuschusst werden.