Emmerich macht es vor:

Stadtentwicklungskonzept: Aktualisierte Basis für Fördermittel

Ist Stadtentwicklung ein dynamischer Prozess? – Kleves Ratsmehrheit sieht das nicht so.

Anpassung und Weiterentwicklung, neue Herausforderungen, geänderte Rahmenbedingungen oder zusätzliche Chancen regelmäßig prüfen? – Kleves Ratsmehrheit ist dagegen.

Die Ergänzung von Maßnahmen oder die Verschiebung von Schwerpunkten? – Kleves Ratsmehrheit sieht entweder keinen Bedarf oder überlässt die Entscheidung dem Stadtkämmerer.

Ein Stadtentwicklungskonzept ist ein lernendes Instrument und Grundlage für eine nachhaltige, resiliente und bürgernahe Stadtentwicklung – nicht in Kleve, sondern in Emmerich.

Dort ist das Stadtentwicklungskonzept jetzt fortgeschrieben worden.

Das beauftragte Planungsbüro hat umfassende Bestandsanalyse einschließlich Vor-Ort-Begehungen durchgeführt. Ergänzend erfolgten eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) sowie die Auswertung bereits vorhandener Konzepte und Gutachten.

Darüber hinaus fanden zahlreiche Gespräche und Beteiligungsverfahren mit unterschiedlichen Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft sowie der Bürgerschaft statt.

Daraus wird in Emmerich ein Maßnahmenpaket abgeleitet, das 32 Projekte auf vier  Handlungsfeldern umfasst:

  • Stadtentwicklung und Stadtgestalt
  • Urbanes Grün und Klimaanpassung
  • Neue Mobilität sowie
  • Aktivierung und Steuerung.

In Emmerich ist das überarbeitete Stadtentwicklungskonzept darüber hinaus so gestaltet worden, dass viele Maßnahmen den Vorgaben der Städtebauförderrichtlinie NRW entsprechen und somit eine fundierte Basis für die Beantragung von Fördermitteln bieten.

Kleves Stadtentwicklungskonzept ist 2009 vom Rat beschlossen worden.

Die Städtebauförderrichtlinie ist 2023 geändert worden..

In Kleve lehnt die CDU-geführte Ratsmehrheit es ab, das nunmehr 16 Jahre alte Stadtentwicklungskonzept zu überarbeiten:

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