Zum Artikel in der RP-Kleve vom 27.10.2018 „Offene Klever ab 1. November ohne Ratsfraktion“ teilt das Ratsmitglied Anne Fuchs (OK) mit:
Der Austritt von Heinz Goertz, Alexander Jansen, Carina und Fabian Merges aus der Fraktion und der Wählervereinigung „Offene Klever“ ist bedauerlich.
Diesem Schritt liegt kein politischer Streit zugrunde. Eine Mischung aus persönlicher Antipathie, verletzter Eitelkeit und unbedingtem Machtanspruch hat offensichtlich zu den Fraktionsaustritten geführt. Jeder Vorschlag, das klärende Gespräch zu suchen oder mithilfe einer neutralen Person zur konstruktiven Beilegung der Auffassungsunterschiede zu kommen, stieß auf kollektive Gesprächsverweigerung.
Stattdessen verlangten Heinz Goertz, Alexander Jansen, Carina und Fabian Merges von mir, dass ich mein Ratsmandat niederlege und als Fraktionsgeschäftsführerin kündige. Max Knippert sollte aus dem Bau- und Planungsausschuss zurückgezogen werden. Ab sofort sollten Ratsmitglieder und sachkundige Bürger/innen der „OK“ getrennt tagen. Der uneingeschränkte Informationsfluss sollte nur noch für Ratsmitglieder gelten.
Mein Fazit:
- Aus den „Offenen Klevern“ sollte eine „geschlossene Gesellschaft“ werden. Diese Einschätzung wird von den sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern der „Offenen Klever“ geteilt.
- Die Ratsmitglieder, die die „Offenen Klever“ jetzt verlassen werden, hatten sich längst vom Grundkonsens der „OK“ – offen und bürgernah zu sein und mit allen zu sprechen –verabschiedet.
Die Austritte aus der Fraktion unter Mandatsmitnahme bedeuten nicht das Ende der „Offenen Klever“ in der Kommunalpolitik.
Insbesondere als Gründungsmitglied der „Offenen Klever“ fühle ich mich den 11% der Wähler/innen verpflichtet, die uns bei der letzten Kommunalwahl gewählt haben.
Grundkonsens, Programm und Wahlaussagen der „Offenen Klever“ bleiben Leitplanken meiner politischen Arbeit für die „Offenen Klever“. Die zahlreichen Neueintritte belegen die Attraktivität der „OK“.
Ich werde für die „Offenen Klever“ die kommunalpolitische Arbeit selbstverständlich fortsetzen. Durch mich hat die Wählergemeinschaft im Rat auch weiterhin Sitz und Stimme.
Die turnusgemäß für den 30.10.2018 einberufene Mitgliederversammlung wird einen neuen Vorstand wählen.
Meine Ratsarbeit werde ich mit den Mitgliedern der „Offenen Klever“ auch weiterhin eng abstimmen.
Gemeinsam werden wir die Kommunalwahl 2020 vorbereiten.