Neue Impulse für Kleves Schullandschaft!
Heute reiste eine Delegation aus Kleve zur Christinaschule im Pulheimer Stadtteil Stommeln, um sich mit einem bewährten Modell eines gelungenen Ganztags- und Schulkonzepts vertraut zu machen.
Mit dabei waren Vertreter*innen der Klever Stadtpolitik – darunter Stadtverordnete, der Bürgermeister sowie Fachleute aus Schulen und Offenen Ganztagesangeboten (z. B. AWO, Caritas, Mikis) – sowie Anja Sadat und Marco Hendricks, schulpolitischer Sprecher der Offenen Klever. Ziel war es, konkrete Anregungen zur Weiterentwicklung der Klever Schullandschaft zu gewinnen.
Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Nicole Moog und OGS-Teamleiterin Kristina Zipper folgte eine kompakte Vorstellung des pädagogischen Konzepts mit Fokus auf:
- Büffelzeiten: Dreimal wöchentlich verpflichtende 45‑minütige Lernzeiten im Anschluss an den regulären Unterricht – begleitet durch ein Tandem aus Lehrkraft und OGS-Fachkraft im vertrauten Heimatraum.
- Offene Ganztagsschule: Montag bis Donnerstag von 11:30–16:00 Uhr, freitags bis 15:00 Uhr.
- AG‑Angebote: Halbjährlich wechselnde Workshop‑ und Sport‑AGs (z. B. Ringen, Fußball, Nähen, Experimente), an denen die Kinder nach Schnupperstunden verbindlich teilnehmen.
- Workshops: Jahrgangsübergreifende Förder‑ und Forderkurse für Jahrgänge 2–4.
- Inklusion: Gemeinsames Lernen aller Kinder mit individueller Förderung.
- Speisezeiten: Mittagessen bis 14:00 Uhr mit zwei Menüoptionen und täglichem Obstangebot.
In einer anschließenden Führung durch die Schule konnte sich die Gruppe direkt vor Ort ein Bild vom lebendigen Schulalltag machen.
Anja Sadat von den Offenen Klevern zeigte sich beeindruckt:
„Hier wird Ganztag wirklich als pädagogische Einheit gedacht – nicht als Aufbewahrung. Besonders die Büffelzeiten und die enge Verzahnung von Schule und OGS sollten auch bei uns in Kleve Vorbild sein.“
Gegen 14 Uhr trat die Delegation mit vielen Eindrücken und Ideen die Rückreise nach Kleve an. Fazit: Ein ganzheitliches Konzept, das zeigt, wie schulische Bildung im Ganztag zeitgemäß, inklusiv und kindgerecht gestaltet werden kann.
Die Offenen Klever setzen sich nun dafür ein, zentrale Elemente dieses Modells auch in Klever Schulen zu etablieren – zum Wohl von Kindern, Eltern und Pädagog*innen.